Schon früh interessierte sich die gebürtige Berlinerin Dörte Mierau für Buntglasfenster. Ursprünglich als Philosophin an der Humboldt-Universität ausgebildet, zieht sie nach Groningen, Holland. Als Bewunderin von Chihuly, Schaffrath und Lüpertz, um nur einige zu nennen, ist sie fasziniert vom Zusammenspiel von Glas und Licht in der Architektur. Sie beginnt selbst Glas zu gestalten und entdeckt weitere Möglichkeiten, die der Rohstoff Glas bietet. Sie entwickelt eine Reihe von Techniken, um Glas in Kunst zu verwandeln.

Dörte Mierau arbeitet regelmäßig in den Derix Glasstudios, neben den Werkstätten des großen Schreiter und auch Lüpertz.

 

Nicht nur das Glas, das sie selbst herstellt, spielt eine Schlüsselrolle in ihrem Leben. Sie ist auch eine Bewunderin des bereits erwähnten Chihuly. Dieser große amerikanische Glaskünstler hatte eine Ausstellung im Groninger Museum. Die Mitarbeit bei der Vorbereitung dieser Ausstellung gehört für sie zu den bisher aufregendsten Erfahrungen; ebenso wie die Zusammenarbeit mit Quagliata und Cavalieri im Bild-Werk Frauenau.